Dr. Dipl.-Psych.
Theresa Wechsler
Listenplatz 1
Unsere Delegierte für den Deutschen Psychotherapeutentag
Wissenschaftlerin, Dozentin und Co-Leitung der Hochschulambulanz für Psychotherapie an der Universität Regensburg
Ich bin Psychologische Psychotherapeutin (Fachkunde Verhaltenstherapie) mit Zusatzqualifikation in Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Am Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Regensburg erforsche ich als Wissenschaftlerin Angst- und Stressstörungen, u.a. unter Nutzung von Virtueller Realität, und bin als stellvertretende Leitung der Hochschulambulanz für Psychotherapie und der Psychotherapeutischen Hochschulambulanz für Kinder und Jugendliche tätig. Ich unterrichte im Bachelor- und Masterstudiengang Psychologie und als Dozentin an Ausbildungsinstituten. Im Rahmen meiner Lehrtätigkeit an der Universität Regensburg bin ich auch in den Aufbau des dortigen Approbationsstudiums Psychotherapie involviert. Weiterhin betreue ich angehende Psychotherapeut:innen während ihrer praktischen Tätigkeit an unserer Hochschulambulanz und bei der Aufnahme einer ausbildungsbegleitenden Promotion an unserem Lehrstuhl.
Meine berufspolitischen Anliegen
In der Berufspolitik möchte ich mich dafür einsetzen, dass Patient:innen mit unterschiedlichen Schweregraden psychischer Störungen bzw. einer anderen Indikation für Psychotherapie sowohl im ambulanten als auch stationären Setting eine ausreichende Versorgung mit wissenschaftlich fundierter Psychotherapie erhalten. Hierzu sind ein starker Berufsstand, eine hohe Qualität und finanzielle Absicherung während der theoretischen und praktischen Aus- und Weiterbildung zum:r Psychotherapeut:in, eine Förderung der Übernahme von Leitungsfunktionen durch Psychotherapeut:innen sowie eine angemessene Vergütung auch aufwändiger evidenzbasierter Methoden wichtige Aspekte, welche mir ein großes Anliegen sind. Für Patient:innen, die bisher nicht auf evidenzbasierte Methoden ansprechen, setze ich mich für Forschung bezüglich der Personalisierung und Weiterentwicklung von Psychotherapie ein. In diesem Zusammenhang ist es mir auch wichtig, das Berufsbild des:r Psychotherapeut:in kontinuierlich weiterzuentwickeln, um Patient:innen bestmöglich und nach dem neuesten Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse psychotherapeutisch versorgen zu können.
Seit 2017: Wissenschaftliche Tätigkeit, Lehrtätigkeit und stellvertr. Leitung der Psychotherapeutischen Hochschulambulanzen der Universität Regensburg
Seit 2014: Freiberufliche Dozentin, u.a. LMU München, Ausbildungsinstitut für Verhaltenstherapie Regensburg und Kirinius CIP-Akademie
2014-2017: Wissenschaftliche Tätigkeit im Bereich Psychotraumatologie und Persönlichkeitsstörungen am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, München
2012-2017: Psychotherapeutische Tätigkeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an der BAP- und CIP-Ambulanz, München
2011-2017: Klinische Tätigkeit auf der Akut- und Intensivstation und in der Traumaambulanz des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie, München
Meine Schwerpunkte
Angststörungen und PTBS
Persönlichkeit, akzentuierte Persönlichkeitszüge und Persönlichkeitsstörungen
Expositionstherapie in vivo und in Virtueller Realität (VR), Entwicklung eines VR-Serious Games zur Angstexposition bei Kindern
Traumafokussierte Psychotherapie und psychotherapeutische Krisenintervention
Psychophysiologie und Psychoendokrinologie
Fortbildungen in integrativen Psychotherapieverfahren, u.a. Strategisch-Behaviorale-Therapie, Acceptance and Committment Therapy, Schematherapie und Pesso-Therapie
"FASZINIEREND AN DER PSYCHOTHERAPIE... ist für mich eine psychische Störung als multifaktorielles Zusammenspiel biophysiologischer, kognitiver, emotionaler, verhaltens- und bedürfnisbezogener und sozialer Entstehungs- und Aufrechterhaltungsbedingungen zu verstehen, zu erforschen und zu behandeln, und dabei jede:n Patient:in als individuellen Einzelfall dieser Konstellationen zu erfassen."
"ES IST MIR WICHTIG... bestmögliche Ausbildungs-, Arbeits- und Wirkungsbedingungen für Psychotherapeut:innen in Praxis und Forschung zu etablieren, um Patient:innen mit psychischen Störungen wirksam und ausreichend zu behandeln, durch ein verzahntes praktisches und wissenschaftliches Arbeiten das Verständnis psychischer Störungen und deren Behandlung kontinuierlich weiterzuentwickeln, und die zukünftige psychotherapeutische Versorgung maßgeblich mitzugestalten."
"ICH ENGAGIERE MICH FÜR... die Förderung und Weiterentwicklung wissenschaftlich fundierter Psychotherapie, eine hohe Qualität der Aus- und Weiterbildung zum:r Psychotherapeut:in, sowie eine angemessene Vergütung und Übernahme von Leitungsfunktionen durch Psychotherapeut:innen."
"ICH BIN GERNE PSYCHOTHERAPEUTIN... weil ich die humanistische Orientierung des Berufs sehr schätze."
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